Barky aus Penkun

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Veröffentlicht am 05.08.2025, 00:15 Uhr

das Geheimnis der gefrorenen Gletscher

Vor vielen, vielen Jahren, als die Welt noch jung war und die Gletscher nur kahle Berge ohne Eis waren, herrschte eine große Hitze auf der Erde. Die Menschen und Tiere litten, Flüsse trockneten aus, und sogar die Sonne schien müde zu werden von der immerwährenden Hitze. Es war klar, dass etwas getan werden musste, aber niemand wusste, wie man die Welt abkühlen konnte.


Die Berufung von Barky
In Penkun, wo Barky wie immer in seiner Werkstatt an einem seiner verrückten Erfindungen tüftelte, kam eines Tages ein Gesandter der Naturgötter vorbei. Der Gesandte erzählte von der Not der Welt und bat Barky, eine Lösung zu finden. „Nur du hast die Kreativität und den Witz, dieses Problem zu lösen,“ sagte der Gesandte mit einem tiefen Bogen.


Barky, der mit einem halbgebauten Schneemobil und einem Becher kalten Tees in der Hand dastand, nickte. „Eis, sagst du? Kein Problem. Ich bin gleich zurück.“


Die Reise zu den Bergen
Barky packte ein paar Utensilien ein: eine riesige Kühlbox, einen alten Staubsauger, eine handgefertigte Wetterkanone und – warum auch immer – einen Topf Suppe. Mit seinen drei treuen Hunden machte er sich auf den Weg zu den höchsten Bergen der Welt, wo die Gletscher sein sollten.


Dort angekommen sah er die nackten, steinernen Gipfel und klatschte in die Hände. „Das hier wird kalt, Freunde!“ sagte er und begann sofort zu arbeiten.


Die Erschaffung des Gletschereises
Barky nutzte den Staubsauger, um die letzten Reste kühler Luft aus den Höhlen zu sammeln. Dann setzte er seine Wetterkanone ein, die die kühle Luft mit Wasser aus der Kühlbox vermischte. Er schoss die Mischung mit einem gewaltigen Knall in die Luft. Innerhalb von Sekunden begann der Himmel sich zu verdunkeln, und ein unglaublicher Schneesturm brach aus.


Innerhalb weniger Stunden waren die kahlen Berge von einer dicken Schicht Eis und Schnee bedeckt. Die Welt war gerettet! Flüsse wurden wieder gefüllt, Tiere tanzten vor Freude, und die Menschen konnten endlich wieder durchatmen.


Der ewige Dank der Natur
Die Naturgötter waren so beeindruckt, dass sie Barky ein ewiges Denkmal aus reinem Gletschereis widmeten. Es wird gesagt, dass man bei bestimmten Lichtverhältnissen einen Umriss von Barky sehen kann, der auf einem Gipfel steht, mit seiner Kanone in der Hand und einem breiten Grinsen im Gesicht.


Barkys Kommentar
Als Barky nach Penkun zurückkehrte, fragten ihn die Dorfbewohner, wie er das geschafft habe. Barky zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Das war einfach. Jeder kann Eis machen, wenn er die richtigen Werkzeuge hat.“ Dann nahm er einen großen Schluck von seinem kalten Tee und ging in seine Werkstatt, um an seinem nächsten Projekt zu arbeiten.




Und so erinnern wir uns noch heute an Barky, den Mann, der das Eis auf die Gletscher brachte – und dabei mal wieder bewies, dass es keine Herausforderung gibt, die er nicht meistern kann. 😊